Ein Ausflug in die englische Grammatik
Das berühmte S-P-O
Vielen von uns sagt der berühmte Ausdruck S-P-O noch etwas, auch wenn das mit dem Englischunterricht in der Schule schon eine Weile her sein mag. Subjekt-Prädikat-Objekt, das ist die eiserne Grundregel der englischen Grammatik, die das Lernen leicht macht. Sie engt allerdings manchmal auch ein wenig ein, denn viel Freiheit lässt diese Regel dem Anwender wohl kaum. Aber diese strikte Regel erleichtert auf der anderen Seite dem Schüler das Erlernen der englischen Sprache auch gehörig, denn er kann sich nach ihr eigentlich immer richten. Besonders wichtig ist ein weiterer Aspekt der Grammatik, nämlich die unerlässliche Präposition.
Die Präposition
Sie dient dazu, einen Satz zu verformen und dies tut sie mittels kleinen Wörtchen wie dem „to“. Ob es sich dabei um direkte oder um indirekte Objekte handelt, welche ganz klar definiert sind. Auch hierfür gibt es eine Regel, die besagt, dass das direkte Objekt stets auf das indirekte folgt. Auch dies lässt sich unschwer an einem Beispiel verdeutlichen: „I gave you the pencil“ verwandelt sich in den viel besser klingenden Satz: „I gave the pencil to you“.
Das klitzekleine Wörtchen „you“
Während die deutsche Grammatik es ermöglicht, den jeweiligen Fall ganz klar am Nomen zu erkennen, ist dies in der englischen Sprache nicht ganz so einfach. Am klitzekleinen Wörtchen „you“ lässt sich das ganz besonders anschaulich verdeutlichen. Denn dieses Wörtchen kann eine ganze Reihe von unterschiedlichen Bedeutungen haben: Es steht nämlich nicht nur für „du“, sondern je nach dem jeweiligem Fall, auch für „dir“ oder für „dich“. Doch nicht nur der angewandte Fall, sondern auch der Ort und die Zeit spielen in der Praxis eine entscheidende Rolle. Denn in diesen Fällen findet man das Wörtchen „du“ immer entweder am Anfang oder am Ende eines Satzes.
Ort vor Zeit
Bei einem direkten Aufeinandertreffen von Ort und Zeit gewinnt ganz klar der Ort. Eine weitere Grundregel ist somit definiert und es lässt sich unschwer erraten, dass diese Regel „Ort vor Zeit“ lautet. Doch damit ist die Aufzählung noch längst nicht beendet, denn auch die unregelmäßigen Verben wollen zur Geltung kommen. Denn deren Bildung hängt von den unterschiedlichen Zeiten ab und sie stellen sich auch in ganz verschiedener Form dar. Manchen Wörtern ist ihre Grundform überhaupt nicht mehr anzusehen, was bedeutet, dass sie erlernt werden müssen, denn mit Ableitungen kommt der Lernende überhaupt nicht weiter. Als gutes Beispiel dient das im täglichen, englischen Sprachgebrauch unerlässliche Wort „go“. Für den Lernenden gilt es, die zeitbedingten Formen wie „went“ oder „gone“ auswendig zu lernen.
Go, went und gone
Wird nun zum Vergleich die deutsche Sprache herbeigezogen, so finden sich die Formen „gehen“, „ging“ und „gegangen“. Hier ist man, im Gegensatz zu der Anwendung in der englischen Sprache, an der Grundform nahe dran und diese lässt sich unschwer zurückverfolgen. Im Englischen jedoch hat sich mit dem „went“ ein völlig anders geschriebenes Wort eingeschlichen, das in keinem logischen Zusammenhang mit der Grundform zu stehen scheint. Hier hilft nur striktes Lernen, denn selbst mit Raten kommt der Schüler oder sonstige Lernende hier nicht weiter. Dennoch ist dies nicht etwa ein negativer Aspekt, denn wer die Regeln der englischen Grammatik beachtet, wird reich dafür belohnt werden. Ihm öffnen sich die Tore in ein weites Spektrum einer liebenswerten und überall in der Welt gesprochenen Sprache.
Der bestimmte Artikel
Überraschend ist auch die Tatsache, dass diese Weltsprache auch keine grammatikalischen Geschlechter definiert. Der bestimmte Artikel ist neutral und er erschließt sich aus dem jeweiligen Zusammenhang. Doch in vielen Fällen bedarf es dieses bestimmten Artikels gar nicht und die englische Sprache verzichtet einfach auf ihn. So entstehen Sätze wie „Time is slipping away“, was im Deutschen so viel bedeutet wie „Die Zeit rinnt viel zu schnell dahin“. Doch auch hier gilt, dass Ausnahmen die Regel bestätigen, denn nicht immer wird der Artikel im Englischen auch tatsächlich weggelassen. Wird es offizielll und amtlich, dann wird sehr wohl mit ihm gearbeitet. So wird „The Tower of London“ wohl für alle Zeiten sein „the“ vor sich führen und in diesem Fall weist es auf die Einzigartigkeit und auf die Wichtigkeit dieses Gebäudes hin.
Der unbestimmte Artikel
Wie beim bestimmten Artikel hat auch der unbestimmte einige Seiten, die unbedingt aufgezeigt und beachtet werden sollten. Dieser unbestimmte Artikel besteht immer aus dem recht unscheinbaren, einzelnen Buchstaben „a“. Doch auch dieser Anfangsbuchstabe des deutschen, wie des englischen Alphabetes hat es in sich. Seine Form verändert sich grundsätzlich erst einmal nicht, ganz gleich, in welcher Form er angewandt wird. Aber auch hier gilt die Grundregel jeder Grammatik, dass es Ausnahmen von ihr gibt. Diese Ausnahme ist beim unbestimmten Artikel „a“ die Tatsache, dass ihm ein Wort folgt, das mit einem weiteren Vokal beginnt. Dann wird aus dem schlichten und unscheinbaren „a“ das Wörtchen „an“, das der Abrundung der Aussprache dient.
An apple, please!
Das kann jeder von uns an einem ganz einfachen Beispiel selbst ausprobieren: „A apple“ hört sich nämlich im Gegensatz zu „an apple“ gar nicht gut an. Es klingt holprig und unschön, während sich das „an apple“ mühelos über die Lippen bringen lässt. Das hilft nicht nur englischen Muttersprachlern, sondern auch und gerade denjenigen, die die englische Sprache als Fremdsprache erlernen. Ob es sich bei dem englischen Wort für Apfle allerdings um ein maskulines oder feminines Wort handelt, ist auch an diesem Beispiel nicht zu erkennen. Geschlechtliche Unterscheidung durch den Artikel ist nicht vorgesehen und das geschlechtliche Merkmal ddefiniert sich über das Objekt.
Fremdsprache – das Tor zur Welt
Es lohnt sich für jeden, Ausflüge in andere Sprachen zu machen und deren charakteristische Merkmale sowie ihre grammatikalischen Regeln und Eigenheiten zu erkunden. Gerade die englische Aussprache lässt sich für den deutschen Muttersprachler sehr leicht erlernen. Gemeinsame Wurzeln finden sich auch und schon mit wenigen Grundkenntnissen lässt sich eine einfache Konversation bewältigen. Doch was für das Erlernen anderer Fremdsprachen gilt, lässt sich natürlich auch auf das Englische anwenden: Wer die Grammatik von Beginn an richtig erlernt, wird das Fundament schaffen, das die Tore in eine andere Sprache öffnet. Wie wunderbar, dass es verschiedene Sprachen gibt und dass sich mit ihrem Erlernen ganz neue Welten auftun!
Ausführliche Informationen zur englischen Grammatik finden Sie auch unter nachfolgenden Links:
englisch-hilfen.de
Auf diesen Seiten findet man Regeln und Erläuterungen zu vielen Bereichen der englischen Grammatik. Derzeit existieren 211 Seiten mit Grammatikerläuterungen.
de.wikipedia.org
Hier finden Sie Artikel über die Grammatik der modernen englischen Sprache
multilingual.de
Hier wird versucht die englische Grammatik mit ihren Besonderheiten möglichst einfach, übersichtlich und anhand vieler verständlicher Beispiele zu veranschaulichen. Die grundlegenden Themen der englischen Grammatik sind bestmöglich nach drei Schwierigkeitsstufen (Anfänger – Mittelstufe – Fortgeschrittene) eingeteilt, damit Sie schnell und einfach alle für Sie relevanten Themen finden können.
grammatiken.de
Kostenlose englische Grammatik mit vielen Übungsbeispielen auf über 100 Seiten.
Diese Grammatik wurde von Sprachenlernen24 erstellt und darf nur zum Privatgebrauch verwendet werden.
online-lernen.levrai.de
Hier finden Sie eine Übersicht der englischen Grammatik mit Regeln.
lothar-kissinger.de
300 Seiten Grammatik zusammengeschrumpft auf 10%, und dennoch sind alle wesentlichen Dinge drin.
englisch-lehrbuch.de
Die englische Grammatik verstehen und online lernen – ca. 4000 Beispielsätze bzw. Wörter die mit Sound unterlegt sind. Hören – nachsprechen – online lernen!
https://school-english.de/
Hier findet man geordnete Regeln und Erläuterungen zur englischen Grammatik. Die Grammatik wird auf einfache Weise und mit vielen Beispielen erklärt.